Choker – ein Halsschmuck mit langer Tradition

10.09.2019 00:00

Als Choker wird ein kurzes Schmuckband bezeichnet, das sich eng um Deinen Hals legt. Dabei kommen der Hals und das Dekolleté besonders zur Geltung. Der Schmuck verleiht Dir je nach Modell eine elegante, geschmackvolle und teilweise auch leicht provokante Note. Du solltest das jeweilige Halsband auf Deinen individuellen Kleidungsstil und Deine Piercings abstimmen, um Dich perfekt in Szene zu setzen. Der Begriff "Choker" wird übrigens vom englischen Wort "to choke" abgeleitet, das "würgen" bedeutet.

Was sind Choker?

Die schicken Halsbänder gibt es in zahlreichen Varianten und Aussführung. So vielseitig wie die Designs, sind auch die Materialien, die für Choker verwendet werden. Breite Leder-, Seiden- oder Samtbänder sind ebenso beliebt wie Halsschmuck, der aus mehreren Ketten aus Silber oder anderen Metallen besteht und so ein stilvolles Collier bildet. Die Körperketten sind mit unterschiedlichen dezenten oder auch auffälligen Elementen ausgestattet. Du kannst aus einer Vielzahl an Modellen mit raffinierten Anhängern, funkelnden Strasssteinen oder auch aufgereihten Perlen genau das Halsband auswählen, das Deine Persönlichkeit und Deinen Typ perfekt unterstreicht. Choker verlängern optisch den Hals, so verleiht Dir dieser Schmuck auch einen Hauch von Erotik.

Die Geschichte eines Schmuckstücks

Schmuckstücke, die sich eng an den Hals schmiegen, wurden bereits im 15. Jahrhundert dokumentiert. Damals war solch ein wirkungsvolles Schmuckband allerdings eher dem Hochadel vorbehalten. Besonders filigran und gleichermaßen luxuriös präsentierten sich Choker auch im "Viktorianischen Zeitalter". Der Halsschmuck ergänzte im 19. Jahrhundert die pompösen und wuchtigen Kleider der Damen in gehobenen Gesellschaftskreisen. In den 1990er-Jahren wurden die Bänder alltagstauglich und gerne zu schlichten Jeans getragen. Heute sind die beliebten Schmuckbänder verstärkt in der Gothic-Szene und der Steampunk-Kultur anzutreffen. Diese Modelle erinnern stark an die aufwendig verzierten Varianten aus der viktorianischen Epoche – prächtig, aufwendig verziert und glamourös. Die schmaleren Varianten und Modelle aus Metall bringen auch ein elegantes Abendkleid besonders gut zur Geltung. Feste Bänder aus Leder mit einem Ring an der Vorderseite erinnern hingegen ganz bewusst an ein Hundehalsband. Dieser Schmuck hat sich aufgrund seiner Funktion im BDSM-Bereich durchgesetzt. Der devote Part kann an die sprichwörtliche Leine gelegt werden, das hat natürlich einen überaus erotischen Reiz. Gerade diese Modelle sind auch häufig bei Gogo-Tänzerinnen zu sehen. Wie Du siehst, kannst Du Deinen Halsschmuck auf abwechslungsreiche Weise zur Schau stellen. Je nachdem, welche Kleidung Du dazu trägst, und mit welchen weiteren Accessoires Du den Schmuck kombinierst, sendest Du eine deutliche Botschaft.

Ein kleiner Tipp

Dein Halsband kommt perfekt zur Geltung, wenn Du Deinen weiteren Schmuck optimal auf das Halsband abstimmst. Um nicht abzulenken, solltest Du daher eher kleinere Ohrringe tragen und auf weitere Ketten verzichten. Modellvarianten mit Metallelementen stimmst Du am besten auch auf Deine Piercings und - sofern vorhanden - auf Deine Plugs ab. So entsteht ein harmonisches Bild, bei dem der Halsschmuck ganz deutlich im Mittelpunkt steht.


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