Intimschmuck - Piercings für Männer

30.04.2021 22:39

Piercings werden bei Männern von Jahr zu Jahr beliebter. Die schmückenden Stecker, Stäbe und Ringe sind ein Ausdruck eines individuellen Lebensstils und ein Symbol für den modernen Zeitgeist. In unserem Piercing Shop findest Du eine große Auswahl an Schmuckstücken in verschiedenen Ausführungen und Stilrichtungen. Die meisten Piercings können von Frauen und Männern gleichermaßen getragen werden, doch es gibt eine Ausnahme: das Intimpiercing.

Intimpiercings bei Männern haben einen ganz besonderen Reiz. Sie präsentieren sich überaus attraktiv und setzen Deine Männlichkeit perfekt in Szene. Außerdem können sie auch das Liebesleben für alle Beteiligten deutlich bereichern. Hier erfährst Du, welche Piercings es für den männlichen Intimbereich gibt, und worauf Du achten solltest, wenn Du Dir ein solches stechen lassen möchtest.

Die geläufigsten Intimpiercings für Männer

Apadravya

Beim Apadravya wird ein Barbell vertikal durch die Peniseichel gestochen. Üblich ist eine Platzierung zwischen dem Ansatz des Frenulums (Vorhautbändchen) und der Oberseite der Eichel. Alternativ kann der Schmuck auch direkt hinter der Eichel quer durch den Penis gestochen werden. Bei erotischen Aktivitäten hat sich dieser Schmuck als sehr stimulierend für die Partnerin erwiesen. Daher der Heilung: ca. 5 und 9 Monate

Ampallang


Das Ampallang ist dem Apadravya sehr ähnlich, nur wird hier der Schmuck nicht vertikal, sondern horizontal durch die Eichel gesetzt. Gerade dieses Piercing hat eine sehr lange Tradition und gehört auch heute noch zu den Initiationsriten verschiedener indigener Völker. Vorsicht! Dieses kann beim Geschlechtsakt unangenehme Reizungen im empfindlichen Scheidenkanal der Frau verursachen. Dauer der Heilung: ca. 6 Monate
 

Dydoe


Das Dydoe Piercing wird durch den Rand der Eichel gestochen. Hier ist es auch möglich mehrere Piercings in einer Reihe zu platzieren. Der Schmuck lässt sich besonders leicht bei Männern setzen, die beschnitten sind. Ein guter und erfahrener Piercer wird Dich darauf hinweisen, dass die Vorhaut das Herauswachsen des Schmuckes fördern könnte. Häufig wird gerade dieses Piercing durch die Flexibilität der Vorhaut als unangenehm empfunden. Dauer der Heilung: ca. 6 Monate
 

Apadydoe


Hierbei handelt es sich um eine Kombination aus einem Dydoe und einem Apadravya. Beide Piercings sollten unabhängig von einander gestochen werden, sodass jedes einzelne erst einmal in Ruhe abheilen kann. Beide Schmuckstücke können dann mit einem Klemmring verbunden werden. Hierbei ist zu beachten, dass die beiden Piercings nicht zu weit in der Mitte gestochen werden, damit sich beide auch sicher und schmerzfrei verbinden lassen. Dieses Piercing hat einen besonderen Reiz für beide Partner beim Akt.
 

Frenum

Frenum

Das Frenum Piercing zählt zu den beliebtesten Piercings im Intimbereich des Mannes. Es wird im Bereich des Vorhautbändchens (zwischen Vorhaut und Eichel) gestochen. Da die Haut dort sehr dünn ist, heilt es meist unkompliziert und innerhalb kurzer Zeit ab. Hier lässt sich wahlweise ein Steg oder auch ein Ring einsetzen. Dieses Piercing gilt als überaus stimulierend. Dauer der Heilung: ca. 4 bis 6 Wochen
 

Guiche

Guiche

Bei diesem Piercing wird wahlweise ein Ring oder ein Steg in die Naht zwischen Hodensack und Anus gestochen. Auf diese Weise wird die Dammregion zwar besonders angenehm stimuliert, allerdings kann der Schmuck bei langen sitzenden Tätigkeiten auch als störend empfunden werden. Dauer der Heilung: ca. 3 Monate
 

Hafada


Das Hafada Piercing wird direkt in die Haut des Hodensacks gestochen. Diese Piercings haben keinerlei stimulierende Wirkung, sondern dienen rein als Schmuckstücke. Das Piercing kann an jeder Stelle des Hodensacks platziert werden, besonders beliebt ist aber der Bereich der Hodensacknaht. Alternativ können auch mehrere Schmuckstücke symmetrisch angeordnet werden. Dauer der Heilung: ca. 6 Wochen
 

Oetang


Das Oetang Piercing findet seinen Ursprung im asiatischen Raum. Hier wird die Vorhaut an beiden Seiten doppelt durchstochen und mit einem Ring verbunden. Alternativ können auch Bananabells eingesetzt werden. Diese Piercings gelten als recht unkompliziert und überaus reizvoll. Dauer der Heilung: ca. 6 Wochen
 

Prinz Albert


Der Klassiker unter den Intimpiercings – dieses Piercing wird von der Harnröhrenöffnung bis zum Vorhautbändchen gestochen. Durch die desinfizierende Wirkung des Urins heilt dieses Piercing in den meisten Fällen erstaunlich gut und vehältnismäßig schnell ab. Falls Du Dir dieses Piercing einsetzen lassen möchtest, achte auf die richtige Größe des Ringes. Nur wenn dieser optimal zu Deiner Anatomie passt, wird sich der Schmuck angenehm tragen lassen. Zu kleine Ringe können ins Gewebe einschneiden und die Eichel unangenehm reizen. Dauer der Heilung: ca. 6 Wochen

Für alle Intimpiercings findest Du ein abwechslungsreiches Sortiment an Schmuckstücken in unserem Piercing Shop. Da der Schmuck meist über einen langen Zeitraum getragen wird, solltst Du Dir ganz in Ruhe überlegen, für welches Schmuckstück Du Dich entscheidest - schließlich wird ein Intimpiercing nicht so häufig gewechselt wie ein Ohrring.
 

Die richtige Pflege


Wenn Du Dich für ein Intimpiercing entscheidest, wird Dich der Piercer Deines Vertrauens genau aufklären, wie Du es am besten pflegst. Der Intimbereich ist sehr empfindlich, gleichzeitig ist dieser Bereich aber den ganzen Tag über von Kleidung verdeckt, daher solltest Du Dir ausreichend Zeit nehmen, Dein Piercing regelmäßig zu reinigen und zu versorgen. Bäder mit Kamillenextrakt und die Pflege mit einem geeigneten Desinfektionsmittel helfen dem Heilungsprozess auf die Sprünge. In den ersten Wochen nach dem Stechen solltest Du auf den Besuch von Schwimmbädern, Saunen und Solarien verzichten. Während der Heilungsphase ist auch dringend von sexuellen Aktivitäten abzuraten.


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